Was kostet eine Webseite?

Was kostet eine Webseite?

Wir beschäftigen uns mit der Frage, was kostet eine Webseite. Warum diese Frage so wichtig ist, versteht jeder ziemlich schnell, der vielleicht beruflich in diesem Bereich einsteigen möchte.

Man wird oft gefragt per E-Mail, per Telefon oder von Freunden und Bekannten  Was kostet mich eigentlich eine Webseite oder ich möchte für mein Unternehmen eine Webseite haben, was kostet das? Anhand dieser Informationen kann man keine Antwort geben.

Also, wenn mich jemand so fragen würde, was kostet eine Webseite, ohne dass ich jegliche Hintergrundinfos zu diesem Projekt hätte, würde ich sagen irgendwas zwischen 1 – 2,5 Millionen Euro, irgendwas dazwischen wahrscheinlich eher in Richtung 2,5 Millionen.

Auf jeden Fall kann man halt keine genaue Antwort treffen und was dabei wichtig ist bzw. worauf ich achte, wenn ich diese Frage beantworten möchte, um zu erfahren, wieviel eine Webseite ungefähr kostet kann man die Frage anhand von 4 Punkten beantworten, die wir in diesem Beitrag durchgehen, werden.

Die Funktionalität

Der erste Punkt, den wir heute besprechen, das ist die Funktionalität einer Webseite. Das macht meiner Meinung nach etwa 40 Prozent des Preises aus und so hingehend das es viel Funktionalität gibt oder es gibt sehr, sehr wenig.

Sollte es wenig Funktionalität geben, ist das so was wie ein One-Pager, wo ich nur rauf und runterscrolle und Informationen bekomme, aber nicht mit der Webseite integrieren kann.

Das Gegenbeispiel zu einer solchen Seite ist z.B. ein Online-Shop. Dieser hat viele Stufen der Funktionalität.

Angefangen von der User Interaktion, dass man sich ein Kundenkonto erstellen kann, dass man z.B.Produkte kaufen kann, von der Interaktion der Webseite mit der Lagerverwaltung, sodass mir angezeigt wird wieviel Stück von einem bestimmten Produkt noch auf Lager sind während ich im Kaufprozess bin. Aber auch durch Interaktion mit dem Shopbetreiber über die Kontaktfunktion über ein entsprechendes Formular. Das heißt, so eine Webseite besitzt einfach sehr viel Funktionalität und dadurch sehr, sehr teuer.

Ansonsten spielt in dieser Funktionalität hinein wer die Webseite verwaltet oder beziehungsweise wie die Webseite verwaltet werden muss.
Das kann durch ein CMS geschehen wie WordPress, Joomla oder wie sie alle heißen. Das kann aber auch einfach sein, dass der Webentwickler die Webseite einmal aufsetzt und diese einfach so bleibt ohne weitere Änderungen.

Für viele kleine und Mittelständige Unternehmen reicht diese simple Funktionalität. Man setzt es auf und es funktioniert. Man muss es oft nicht verwalten, aber wenn, stellt sich die Frage ist das CMS dafür ausreichend oder muss ich das CMS anpassen.

Also muss sich zusätzliche Funktionalitäten hinzufügen, damit es funktioniert. Diese ganzen Punkte spielen die Funktionalität hinein und entscheiden maßgeblich über den Preis, das heißt umso mehr Funktionalität eine Webseite hat umso teurer wird es.

Die Individualität

Der nächste Punkt ist die Individualität. Dieser Punkt ist ziemlich einfach zu erklären, und zwar bekomme ich immer wieder die Frage, warum kostet ein angepasstes WordPress-Theme tausende von Euros, wenn ich mir auch für 50 euro eins kaufen kann. Gute Frage, weil es einzigartig und individuell ist. Das heißt viele Kunden beschweren sich oder kritisieren am Anfang wie teuer es ist ein angepasstes Theme zu bauen für WordPress, aber es ist nun mal einfach relativ aufwendig, vor allem wenn es ein sehr umfangreiches Theme werden soll.

Natürlich kann man sich auch ein einfaches zu 50 euro kaufen und das benutzen, aber der Nachteil ist, es hat jeder. Viele der großen WordPress-Themes findet man an jeder Ecke, unter anderem das meist gedownloadete Theme zurzeit ist BE, mit über 240000 Nutzern.

Und das ist nur dieses eine Theme. Man kann größtenteils die gleichen Themes bei diversen Plattformen kaufen, das heißt, wenn ihr damit eine Webseite baut, sieht die aus wie jede andere und das ist nicht immer das gewünschte vom Kunden und auch nicht was sich wirklich lohnt.

Das heißt, umso teurer wird es, um so einzigartiger wird die Webseite.

Dasselbe gilt für Plug-ins oder Individualität als solches. Ich kann ein Kontaktformular bauen, was perfekt auf die Webseite abstimmt ist, perfekt auf das Unternehmen, mehrstufige Formulare mit unterschiedlichen Grafiken, die noch mit dem Benutzer interagieren und so weiter und so weiter

Das Ganze ist sehr, sehr aufwendig, aber wirkt natürlich auch viel besser. Aber ich kann natürlich auch eins von der Stange z.B. Contactform 7 mit CSS anpassen und gut ist. Das Ganze läuft und ist auch ist sehr preiswert. Ich kann es auch selber bauen und etwa einer API Anbindung hinzufügen usw..

Diese ganzen Sachen dieser Individualität und Einzigartigkeit einer Webseite ist, wie zuvor erwähnt, auch ein maßgeblicher Faktor für den Preis und das macht etwa 20 Prozent des Preises aus, der durch die Einzigartigkeit generiert wird.

Das heißt umso einzigartiger Webseite ist, umso mehr der Programmierer selbst bauen muss, umso teurer wird das Ganze.

Das kann man vergleichen mit einem Computer.

Egal, ob Apple oder Windows. Du kannst Dir eine einfache Version kaufen, die die minimalsten Bauteile an Hardware nutzt und Standard-Software, die schon vorinstalliert ist. Welcher wahrscheinlich auch sehr viel preiswerter in der Grundausstattung ist.

Oder Du stellst Dir einen PC oder Mac zusammen, mit  der Hardware, die Du brauchst, wie z.B. mehr Arbeitsspeicher, größere Festplatte und zusätzliche Software für Videoschnitt und Bildbearbeitung mit Photoshop. Welcher dann natürlich vom Preis mehr kostet, aber Du hast genau das Set-up was Du brauchst und haben möchtest.

Das Design

Der dritte Punkt ist das Design und damit es nicht gemeint, dass eine Webseite billig und damit von Natur aus hässlich ist. Das würde keinen Sinn ergeben. Aber es ergibt Sinn, das Design auf das Budget des Kunden anzupassen.

Bedeutet, wenn ich weiß, der Kunde hat nur 1000 Euro für die Webseite zur Verfügung, ich habe schon 40 % für die Funktionalität weggerechnet, was heißt, da sind bereits 400 euro weg.

Dann habe ich noch mal 20 % für die Individualität. Das heißt, ich nutze kein fertiges Theme, sondern muss vielleicht ein Kontaktformular selbst bauen, muss hier noch etwas ändern, dort noch ein einige Anpassungen machen.
Das heißt, ich habe noch so circa 40 % übrig für das Design und den Inhalt.

Ich habe dann etwa 20 Prozent für das Design. Das heißt, ich kann überlegen, okay, was das kostet sie jetzt das Design, was kann ich damit machen und dann habe ich eine Stundenzahl zum Beispiel kann ich für den Preis fünf stunden arbeiten dann weiß ich dass wenn ich ein Riesen Seite stylen muss, dann muss ich vielleicht mit einem Framework arbeiten und ein sehr simples Design wählen, was sich einfach umsetzen lässt.

Gleichzeitig kann ich aber auch dem Kunden empfehlen, wenn er ein wenig mehr ausgeben würden, kann man das Ganze auch etwas schöner gestalten. Ein paar coole Effekte einbauen, eine coole Animation hier und da, kleine Interaktionen usw.
Diese kosten zwar etwas mehr Geld, weil diese aufwendiger sind für einen kleinen Effekt.

Wenn man auf diese Sachen verzichtet, dann geht der Preis natürlich nach unten und das Ganze wird etwas günstiger beziehungsweise deutlich günstiger und so kann man praktisch schauen, dass man das Design auf das Budget des Kunden anpasst.
Das heißt, ich muss im Vorfeld schon wissen, was soll das Ganze ungefähr kosten, wie soll das Ganze später aussehen und so kann ich mir ein gezieltes Design für das Budget überlegen, was auch gut aussieht.

Wie schon erwähnt, Design hängt nicht am Preis, ob es gut oder schlecht aussieht, sondern eher wie aufwendig es ist dieses umzusetzen.

Der Inhalt

Der 4. und letzte Punkte haben ist der Inhalt.

Jeder der in dieser Branche tätig ist weiß, das macht keinen Spaß, mit Inhalten zu arbeiten, das liegt nicht am Inhalt selbst, sondern meistens daran, dass man ihn oft nicht hat. Jeder der von Euch beruflich tätig ist in diesem Bereich, weiß, wie lang man teilweise auf Inhalt wartet.
Ihr könnt gern mal in die Kommentare schreiben, was Euer Rekord ist, wie lange ihr mal am längsten auf Inhalte warten musstet.

Mein längstes war 6 Monate. Ich hatte eine Webseite fast fertig gebaut und musste fast 6 Monate auf die finalen Texte und dazugehörigen Grafiken warten. Was natürlich eher kontraproduktiv ist.

Du kennst das, am Anfang soll alles meistens schnell gehen. In einem Monat soll die Webseite im besten Fall online gehen. Du bist sehr gestresst und in Eile, weil Du alles fertig gebaut hast, aber dann wartest Du noch ewig auf die Inhalte. Im schlimmsten Fall dann auch noch auf Dein Geld, weil sich alles so lange hinzieht.

Hier an dieser Stelle ein kleiner Tipp von mir.

Splitte Deine Zahlungen in mehrere Teile, damit Du nicht auf dem Trocknen sitzt, falls sich der Abschluss einer Webseite hinauszögert, weil der Kunde Dir nicht rechtzeitig zuarbeitet und Dir die Inhalte bereitstellt.

Aber zurück zum Thema. Es geht um die Preise, also welche Auswirkungen hat der Inhalt auf den Preis. Hauptsächlich, weil es mit dem Design interagiert, das heißt, ich muss wissen, was gezeigt werden möchte.

Eine Webseite ist eine Präsentation von Inhalten. Wenn ich also weiß, was gezeigt wird, kann ich z.B. überlegen, ob ich nicht einfach eine Grafik erstelle, die den Inhalt zu einem Thema einfacher erklärt. Das heißt, wenn ich weiß, was der Inhalt ist und wie ich den präsentiere, kann ich sagen, wie teuer das wird diesen Inhalt zu präsentieren.

Mit welcher Methode man das macht. Ob das einfach nur Bilder sind mit Text oder ob das coole Grafiken sind, mit denen man interagiert. Wer die Texte schreibt, wer die Bilder macht, wer die Bilder raussucht. Diese ganzen Punkte sind wichtig und bestimmen maßgeblich den Preis.

Ein Fotograf, welcher Bilder für eine Webseite macht, kann direkt ein paar 1000 Euro kosten. Im Vergleich dazu kann ich mit geringeren Kosten z.B. 20 Bilder bei einer Stockagentur kaufen oder sogar kostenlose Bilder von Pixabay verwenden. Deswegen muss man einfach schauen, wer die Bilder bereitstellt, was sie kosten und woher das Geld dafür kommt. Deswegen ist der Inhalt auch ein wichtiger Punkt für den Preis einer Webseite.

Mein Fazit

Der Preis einer Webseite besteht aus vier Punkten.

1. Funktionalität
2. Individualität
3. Design
4. Inhalt

Diese vier Punkte sind im großen dafür verantwortlich, wieviel eine Webseite am Ende kostet

Ich persönlich frage als Erstes den Kunden wie hoch sein Budget ist und daran kann ich dann ungefähr abschätzen wie man dieses Budget auf die einzelnen Punkte verteilt.

Du solltest aber auch daran denken, dass es im Laufe der Arbeit auch passieren kann, dass noch bestimmte Sachen hinzukommen könnten. Plötzlich will der Kunden irgendetwas zusätzlich haben. Wie z.B. ein individuell angepasstes Kontaktformular. Welches aber nicht explizit im Angebot stand.

Daher solltest Du solche unvorhergesehenen Dinge direkt ins Angebot mit aufnehmen und diese als eventuelle zusätzliche Kosten von Anfang an mit einplanen und dies den Kunden im Angebot auch wissen lassen. Natürlich nie ohne den Kunden vorher zu fragen, ob dieses Extra dann noch in seinem Budget liegt.

Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Beitrag etwas helfen und damit näherbringen, wie man Preise für eine Webseite kalkuliert. Außerdem habt ihr vielleicht jetzt verstanden, wieso eine individuell angepasste Webseite mehr Geld kostet, als eine Seite mit einem vorgefertigten Theme von der Stange.

Kenne Deinen Wert – Warum Du Dich nicht unter Wert verkaufen solltest

Kenne Deinen Wert – Warum Du Dich nicht unter Wert verkaufen solltest

Lange habe ich nichts auf meinem Blog geschrieben. Das liegt 1. daran, dass ich kein wirklich guter Schreiberling bin und 2. dass ich keine Artikel schreiben möchte, die es schon zu Tausenden da draußen gibt. Heute hat mich allerdings ein Beitrag zum Thema „Kenne Deinen Wert“ einer lieben Freundin auf Facebook inspiriert mal wieder einen neuen Beitrag auf meinem Blog zu verfassen, da ich denke, dass viele das gleiche Problem haben. Um was es geht, kannst Du in diesem Facebook-Post von Katharina Kislewski lesen.

Kenne Deinen Wert

Auch wenn die Geschichte nicht von Katharina Kislewski selbst stammt, ist es gut, dass sie sie gefunden hat und anderen zeigt. So lernen andere daraus das man sich niemals unter Wert verkaufen soll.

Und genau das bringt uns zur nächsten Frage.

Was macht die Arbeit von jemandem wertvoll?

Menschen, die  als Freiberufler, heute sagt man meisten Freelancer, arbeiten, haben oft Schwierigkeiten, ihren eigenen Wert zu erkennen. Sie haben möglicherweise das Gefühl, dass sie nicht so qualifiziert sind wie diejenigen, die für traditionelle Arbeitgeber arbeiten und für ihre Arbeit nicht angemessen bezahlt werden. Aber wir alle haben einen Wert und wir sollten ihn erkennen, auch wenn wir nicht mit jemand anderem zusammenarbeiten.

Was die Arbeit der Menschen wertvoll macht, ist schwer zu bestimmen. Es ist etwas, das ein Individuum in sich trägt und es liegt an ihm, zu entscheiden, was sein Wert ist. Wenn Sie Ihren eigenen Wert erkennen, wissen Sie, wie viel Mühe Sie in Ihre Arbeit stecken müssen.

Wie oft habe ich in meinen mehr als 20 Jahren, seit ich diesen Job mache, Sätze gehört wie:

– Das ist aber teuer
– Geht das auch günstiger
– kann man da am Preis noch etwas machen?
usw.

Als ich damals angefangen habe, Webseiten zu erstellen, da hat noch niemand solche Fragen gestellt und wir waren noch weit entfernt von der „Geiz ist Geil“ Mentalität.

Ich kann mich noch an meine allererste Webseite erinnern und dass ich damals dafür 3000 DM angesetzt hatte. Der Kunde sagte damals, dass er mit mehr gerechnet hätte und mit dem Preis einverstanden sei.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass es damals noch kein WordPress gab und man Webseiten noch richtig mit HTML oder PHP coden musste.  Damals hatten wir noch nicht die Möglichkeit „Deine eigene Webseite in 15 Minuten“ zu erstellen. Was quasi auch gar nicht Möglich ist. Wenn Ihr also irgendwo mal diesen Satz hört, glaubt es nicht. Aber wie Du trotzdem Webseiten „recht einfach“ erstellen kannst, kannst Du hier sehen.

Denn zu einer Webseite gehört als nur die Installationsroutine von WordPress, wo man nur auf den Button klickt und fertig. Was eine Webseite kostet, kannst Du hier nachlesen.

Wie schätzt Du Deine Arbeit ein, wie viel bin ich wert, bin ich es wert?

Über diese Frage solltest Du Dir Gedanken machen. Denn erst, wenn Du Dir darüber im Klaren, bist, was Du selbst bzw. Deine, Arbeit, wert bist, kannst Du Deinen Preis bestimmen. Denn die Summe Deines Wertes ergibt sich aus mehreren Faktoren. Zum einen aus Angebot und Nachfrage. Zum anderen aus dem Wissen und der Erfahrung, die Du mitbringst bzw. Du Dir im Laufe der Jahre angeeignet hast.

Erinnerst Du Dich an die Sätze weiter oben? Wenn diese Sätze fallen, verweise ich meistens auf dieses Video hier:

Mittlerweile habe ich mir angewöhnt darüber nicht mehr zu diskutieren, um meine Preise nach unten zu schrauben, wie ich es als Anfänger selbst oft getan habe, nur weil ich den Auftrag bekommen will. Lieber verzichte ich auf einen Job und vermeide damit jede Menge Ärger. Denn meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die, die am wenigsten zahlen, auch den meisten Stress machen und man meistens mit denen sehr viel Zeit verschwendet.

Wogegen Kunden, die mit dem Preis zufrieden sind, die chilligsten sind und mit denen hat man den wenigsten Stress. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

Fazit: Die Menschen respektieren Dich und Deine Arbeit, indem Sie die Qualität und Deine Erfahrungen zu schätzen wissen und entsprechend honorieren.

Themes checken – Die Sache mit den Free WordPress Themes

Themes checken – Die Sache mit den Free WordPress Themes

Wenn man bei Google nach Free WordPress Themes sucht findet man ungefähr 65.900.000 Ergebnisse. Das heißt man hat jede Menge Möglichkeiten an kostenlose WordPress Themes zu gelangen. Wobei man bei der Suche nach kostenlosen WordPress Themes immer noch auf ungefähr 870.000 Ergebnisse kommt. Allerdings bedeutet das nicht gleichzeitig das diese WordPress Themes nicht unbedingt kostenlos sein müssen. Denn hinter vielen der Ergebnisse befinden sich Webseiten die auch kostenpflichtige WordPress Themes, sogenannte WordPress Premium Themes, für lau anbieten und diese dann unter Umständen die Runde machen und von Freelancern oder „Falschen Freunden“ für kleines Geld angeboten werden. Was ohnehin schon zwielichtig ist, denn man kann die meisten angebotenen Premium WordPress Themes für ein paar Euro mehr vom Originalanbieter, mit offizieller Lizenz erhalten.

Kostenlose WordPress Themes – wirklich kostenlos?

Wie heißt es so schön? Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul. Es ereignete sich gestern. Durch einen Beitrag in einem sozialen Netzwerk lernte ich einen Kollegen kennen. Wie immer, da ich neugierig bin, schaute ich mir seine Webseite an und war beeindruckt. Sauberes Design, übersichtlich aufbereitet und alle Infos da die man braucht um zu sehen welche Dienstleistung er anbietet. Das Theme gefiel mir und ich wollte wissen welches es ist. Schließlich weiß man ja nie ob ein Kunde vielleicht einmal an so einem WordPress Theme interessiert ist für seinen Internetauftritt.

Ich begab mich, zu meiner inzwischen lieb gewonnenen Seite Wpthemedetector, um zu sehen welches Theme er auf seiner Seite benutzt. Ich bekam zwar das gewünschte Ergebnis angezeigt, aber die Seite spuckte auch noch einige andere Ergebnisse aus. Zum Beispiel wurde mir angezeigt das dieses WordPress Theme von einer der vielen illegalen Seite Namens Themekiller  heruntergeladen wurde, welche ich weiter oben kurz erwähnt hatte.

Kostenlose WordPress Themes

Als ich das dem Kollegen sagte, war er schockiert und erzählte mir, er habe dieses Theme von einem Freund erhalten für schlappe 30 €uro. Worauf ich ihm sagte das er das Original mit Lizenz auch schon für $59 (aktueller Umrechnungskurs sind 55,72€) beim ThemeForest hätte kaufen können. Er hätte also nur knapp 25€ mehr zahlen müssen für eine Lizenz.

Was lernen wir daraus? Ich gebe zu, der Titel ist etwas extrem gewählt. Aber wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr. Oder würdet Ihr Euren Freunden 1. ein geklautes Word Press Theme verkaufen und 2. riskieren wollen das Euer Freund oder Kollege Ärger bekommt, nur weil Ihr Euch bereichern wollt? Ich glaube nicht.

Mal davon abgesehen das es nicht rechtens ist, weiß man nie was man sich auf solchen illegalen Seiten einfangen kann. Zum anderen weiß man nie ob das dort kostenlos zum Download angebotene Theme irgendwelcher Schadcode einprogrammiert worden ist. Daher solltet Ihr lieber Eure WordPress Themes von vertrauenswürdigen Seiten kaufen bzw. downloaden.

Abschließend noch ein paar Quellen wo man kostenlose WordPress Themes und kostenpflichtige WordPress Themes downloaden kann.

Kostenlose WordPress Themes

Kostenpflichtige WordPress Themes

Von Lesern empfohlene WordPress Themes

Wenn Ihr noch ein paar vertrauenswürdige Seiten kennt, könnt ihr mir diese gern in die Kommentare schreiben. Ich nehme sie dann in meine Liste mit auf und ihr bekommt einen Link (empfohlen von Name/Webseite) zu Eurer Webseite.

Toleranz und Respekt für eine bessere Welt

Toleranz und Respekt für eine bessere Welt

Eigentlich ist das hier ein Technik Blog und eigentlich bin ich kein Mensch, der eine politische Überzeugung oder einen religiösen Glauben hat. Aber die Ereignisse der letzten Tage stimmen mich nachdenklich und ein Post auf Facebook bringt mich tatsächlich dazu, meine Meinung zu dem Thema zu schreiben. Einer meiner Facebook Freunde, eine besorgte Bürgerin und Mutter, schrieb einen Post über die „angeblich“ heuchlerische Rede von Angelika Merkel, unser aller  Deutschen Kanzlerin.

Es ist schlimm, wenn solche Dinge passieren wie in Paris letzte Nacht. Aber man kann der Kanzlerin nicht sagen, sie soll sich den „Stiefel der Mitschuld anziehen“. Sie ist nicht verantwortlich, was einzelne Menschen tun. Sie präsentiert Deutschland im Namen ihrer Wähler. Wer sie kritisiert, hat entweder die falsche Partei/Person gewählt oder gar nicht gewählt. Jetzt ihr alle Fehler in die Schuhe zu schieben, ist der falsche Weg.

Das Umfeld bestimmt die Entwicklung – Die Grundlage wird in der Familie gelegt

Sind wir doch mal ehrlich. Toleranz und Respekt haben die meisten Menschen nicht mit Löffeln gegessen. Wie auch? Das fängt doch schon im eigenen familiären Umfeld an. Eltern sind dafür verantwortlich, welche „Werte“ sie ihren Kindern beibringen. Wer das als Kind nicht mit auf den Weg mitbekommt, lernt es nie, tolerant zu sein und andere Menschen zu respektieren. Dazu gehört auch, andere Religionen und Herkünfte zu tolerieren, zu respektieren und zu akzeptieren.

Und ich bin ehrlich, auch ich habe manchmal negative Gedanken in meinem Kopf, wenn ich Menschen aus anderen Herkunftsländern begegne in meinem täglichen Leben und Umfeld. Allerdings komme ich dann auch schnell in die Realität zurück, denn ich selbst bin Ausländer in einem anderen, fremden Land und bin froh, dass ich akzeptiert werde. Das geht aber nur, wenn man sich an die Gegebenheiten anpasst und diese akzeptiert. Und da sind wir wieder bei dem Punkt der Erziehung. Dank meiner Eltern wurde ich dazu erzogen, andere Menschen zu respektieren, egal woher sie kommen und was sie sind oder welchen Glauben sie haben.

Natürlich heiße ich das nicht gut und toleriere nicht, was in Paris passiert ist und verurteile die Geschehnisse. Die Verantwortlichen sollen dafür zur Rechenschaft gezogen werden und rechtskräftig verurteilt werden. Aber was wird passieren? Es werden noch mehr Rechtsdenkende auf Ausländer schimpfen und sich einen wie Herrn H. zurück wünschen. Es wird noch mehr Verirrte, Verwirrte und Dumme geben, die sich denen anschließen, mitlaufen und mitgröhlen. Es wird noch mehr Hass geschürt aus dem eigenen Land oder aus anderen Ländern. Es werden noch mehr Soldaten und Waffen in Krisengebiete geschickt, um die sogenannte eigene Freiheit und seine eigenen Werte zu verteidigen.

Aber, hat nicht jeder das Recht seine eigenen Werte zu leben und das Recht auf Freiheit? Und das egal, wo er lebt oder leben möchte? Mit Waffen kann man das sicher nicht regeln, denn sonst endet es so wie Albert Einstein es schon sagte:

Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Wir haben nur diese eine Welt! Wir sollten sie erhalten und zwar zusammen, anstatt sie und die ganze Menschheit selbst zu zerstören! Es ist ein langer und kein leichter Weg, aber er kann nur gemeinsam gegangen werden.

Nachtrag: Auch andere machen sich Gedanken zum Thema Respekt, Toleranz und Menschlichkeit und bekunden dies auch offen auf Ihren Seiten.

WordPress sicherer machen – 7 Regeln die Du beachten solltest

WordPress sicherer machen – 7 Regeln die Du beachten solltest

Wie kann ich mein WordPress sicherer machen? Diese Frage scheinen sich manche Kunden nicht zu stellen. Wenn ich mich an so manche Usernamen und Passwörter erinnere, die ich im Laufe der Jahre von Kunden bekommen habe, muss ich doch immer wieder grinsen, leider! Glauben manche Menschen doch tatsächlich, sie müssten ihre Zugangsdaten mit den Namen ihrer Haustiere oder mit Geburtstagen verschönern, um sich diese einfacher merken zu können und wundern sich irgendwann, wenn ihre WordPress Webseite von außen attackiert wird.

Wordpress Attacken und wie man sich dagegen schützen kann
Wie im oberen Bild zu sehen ist, gibt es doch jede Menge Gründe, seine Wordpress Seite sicherer zu machen. Das oben gezeigt Bild ist nur ein kleiner Ausschnitt von ca. 15000 Versuchen in genau einem Jahr. Die Logfiles, in denen versucht wurde, Zugang zu einer WordPress Webseite zu erlangen, umfassen mehr als 750 Seiten.

Was musst Du tun, um Dein WordPress sicherer zu machen?

WordPress sicherer zu machen beginnt schon mit der Installation von WordPress. Bei der Installation wird man gefragt, wie der Datenbank-Präfix lauten soll. WordPress schlägt in der Grundkonfiguration bisher immer „wp“ vor. Das sollte man als erstes immer gleich ändern. Es bietet sich z.B. der Name der Domain an.  So könnte man den neuen Präfix eventuell „md2015_“ nennen oder nur „md15_“. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hauptsache Du benutzt nicht den vorgegebenen Wert.

Im nächsten Schritt der Installation wirst Du als Administrator auch darum gebeten, einen Benutzernamen und ein Passwort festzulegen. Dummerweise schlägt WordPress dabei immer „admin“ als Benutzernamen vor. Leider benutzen die meisten User auch diesen und übernehmen einfach den vorgeschlagenen Usernamen.

[su_quote]Ganz wichtig! Denke Dir Deinen eigenen Benutzernamen aus, um Dein WordPress von Anfang an sicher zu machen.[/su_quote]

Benutzernamen, die Du auf keinen Fall verwenden solltest!

  • admin
  • webmaster
  • verwalter
  • systemadministrator
  • usw….

Benutze stattdessen Eigenkreationen wie z.B. „KlausausStadt“, „ManfredderTechniker“ oder was Dir sonst so in den Sinn kommt. Natürlich kannst Du diese Benutzernamen auch mit Zahlen kombinieren. Wenn Du Dich nun fragst, ob dieser komische Name dann auch unter Deinen von Dir verfassten Artikeln angezeigt wird, kann ich Dich beruhigen: Nein! Du kannst in Deinem Profil einen eigenen Namen festlegen, der unter Deinen Artikeln als Verfasser angezeigt werden soll.

Nachdem Du Dir nun einen passenden Benutzernamen zugelegt hast, wird als nächstes die Wahl des Passwortes abgefragt. Leider benutzen Menschen auch 2015 noch immer so einfach zu knackende Passwörter wie password, gefolgt von 123456 und 12345678.

Passwörter, die Du auf keinen Fall verwenden solltest:

  • passwort
  • password
  • 123456
  • 12345678
  • usw….

Was ist ein sicheres Passwort?

Sicheres Passwort für Worpress Dashboard erzeugenEin sicheres Passwort, mit dem Du Dein WordPress sicher machen kannst, besteht aus mindestens 12 Zeichen. Darin enthalten sein sollten Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Außerdem ganz wichtig:

[su_quote]Ein sicheres Passwort steht in keinem Wörterbuch und existiert genau ein Mal[/su_quote]
und könnte so aussehen wie im rechten Foto dargestellt.

Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, Passwörter zu erstellen. Aber es gibt gute Hilfsmittel wie z.B. im gezeigten Beispiel den Passwortgenerator von 1Password.

Was ist als nächstes zu tun, um WordPress sicher zu machen?

Schreibe Deine Artikel auf Deinem WordPress-Blog nie mit dem Administrator-Benutzer. Am besten legst Du dafür einen separaten Benutzer mit eingeschränkten Rechten an. Diesem Benutzer muss auch eine eigene E-Mail Adresse zugewiesen werden, da Du als Administrator mit der gleichen E-Mail Adresse keinen zweiten Benutzer erstellen kannst.

WordPress, Themes und Plugins immer auf dem neusten Stand halten

Um Dein WordPress sicher zu halten, ist es außerdem wichtig, sich um die Aktualisierung der Software zu kümmern. Damit ist gemeint, dass Du WordPress selbst immer auf die gerade aktuellste Version updaten solltest. Laut einer aktuellen Statistik sieht die Benutzung von WordPress derzeit folgendermaßen aus.

Benutzung WordPress Versionen 2015

[su_accordion]
[su_spoiler title=“Welche WordPress Versionen werden derzeit benutzt? (Stand November 2015)“ style=“fancy“ open=“yes“]

  • WordPress 4 -> 83.3%
  • WordPress 3 -> 16.1%
  • WordPress 2 -> 0.6%
  • WordPress 1 -> weniger als 0.1%

[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Wie ist die Benutzung der verschiedenen WordPress 4 Versionen verteilt? (Stand November 2015)“ style=“fancy“]

  • WordPress 4.3 -> 58.3%
  • WordPress 4.2 -> 24.0%
  • WordPress 4.1 -> 11.3%
  • WordPress 4.0 -> 6.4%

[/su_spoiler]
[/su_accordion]

Achte auch darauf, dass Du außer WordPress zu aktualisieren auch immer Deine Themes und Plugins auf den neusten Stand bringst. Der Grund dafür ist die Anpassung der einzelnen WordPress Plugins und Themes an die jeweilige neueste WordPress Version. Falls ein Plugin nicht auf dem aktuellsten Stand ist und dadurch nicht mehr kompatibel mit Deiner WordPress Version ist, kann es dadurch zu Fehlern oder sogar zum Absturz Deiner Webseite kommen. Womit ich direkt zum nächsten Tipp komme, um die Sicherheit Deines WordPress-Blogs bzw. Deiner WordPress-Seite zu erhöhen.

Der Einsatz von Plugins, um WordPress sicherer zu machen

Um WordPress sicherer zu machen, kannst Du auf jede Menge Plugins zurückgreifen. Zunächst aber solltest Du daran denken, Plugins nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu benutzen. Am besten also Plugins immer direkt über das Dashboard installieren oder das entsprechende WordPress Plugin direkt von der offiziellen WordPress Seite herunterladen. Nachfolgend möchte ich einige Plugins bzw. Möglichkeiten auflisten, auf die Du zurückgreifen kannst, um Dein WordPress sicherer zu machen. Ich möchte auch kurz erläutern, was diese bewirken.

[su_accordion]
[su_spoiler title=“Sucuri Security – Auditing, Malware Scanner and Security Hardening“ style=“fancy“ open=“yes“]
Das Sucuri WordPress Sicherheits-Plugin ist ein Sicherheits-Toolset für die Sicherheitsintegritätsüberwachung, Malware-Erkennung und der Verstärkung der Sicherheit Deines WordPress-Blogs
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Limit Attempts von BestWebSoft“ style=“fancy“]
Das Plugin Limit Attempts von BestWebSoft begrenzt die Anzahl der Login-Versuche von IP-Adressen. Bei dem Plugin hat Ihr die Möglichkeit auch Blacklisten und Whitelisten zu erstellen.
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Two-Factor Authentication (Google Authenticator)“ style=“fancy“]
Two Factor Authentication, um Webseiten vor unberechtigten Anmeldeversuchen zu schützen. Unterstützung per SMS, QR Code, Push, Google Authenticator
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“BulletProof Security“ style=“fancy“]
BulletProof bietet WordPress-Website Security Schutz für Firewall-Sicherheit, Login Sicherheit, Datenbanksicherheit … effektiv, zuverlässig, einfach zu bedienen …
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“BackUpWordPress“ style=“fancy“]
BackUpWordPress legt automatisch Backups von Deinem WordPress an. Auch manuelle Backups sind möglich sowie individuelle Einstellungen für zeitgesteuerte Backups.
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Antispam Bee“ style=“fancy“]
Antispam Bee hilft Dir beim Kampf gegen Kommentar-SPAM. Antispam Bee blockiert wirksam Spam Kommentare und Trackbacks und das ohne Captchas
[/su_spoiler]
[/su_accordion]

Fazit

Als Fazit möchte ich einfach nachfolgende Grafik sprechen lassen. Wenn Ihr diese Punkte einhaltet, seid Ihr mit Eurem WordPress-Blog auf der sicheren Seite.

Wordpress sicherer machen 7 Regeln die Sie beachten sollten